Buddhistische Weisheiten Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. (Siddhartha Gautama, Begründer des Buddhismus, erster Buddha)

Buddhistische Weisheiten  Leiden

Hier finden Sie traditionelle und moderne Weisheiten zum Thema Leiden aus dem reichen Schatz des Buddhismus für jeden Tag des Jahres.

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  •  Man könnte das Mitgefühl definieren als die Empfindung, dass das Leid des anderen, das Leid aller Lebewesen unerträglich für uns ist. Aufgrund wahren Mitgefühls wünschen wir uns, dem Leiden anderer ein Ende setzen zu können, und wir fühlen uns für die Leidenden verantwortlich.
  •  Unser Eintauchen in die vier Paare von Gegenteilen - Lust und Schmerz, Verlust und Gewinn, Ruhm und Schande, Lob und Tadel - ist es, das uns am Leiden des Samsara festkleben lässt.
  •  Jeder Konflikt beginnt mit dem Gedanken der Angst, der Feindseligkeit und der Aggression, die im Geist mancher Menschen wuchern und die dann um sich greifen wie Feuer im trockenen Gras. Das einzige Gegenmittel gegen solche Abirrungen besteht darin, das Leiden der anderen in vollem Umfang in sich aufzunehmen.
  •  Das Mitgefühl lässt sich zusammenfassend als ein gewaltloser, nicht angriffslustiger, nicht aggressiver Geisteszustand definieren. Es ist eine geistige Haltung, die mit einem Sinn für Engagement, Verantwortung und Respekt vor dem anderen einhergeht. In tse-wa, dem tibetischen Wort für Mitgefühl, klingt mit, dass man sich selbst gute Dinge wünscht. Es spricht also nichts dagegen, dass wir damit beginnen, diese Empfindung zu nähren, indem wir uns selbst wünschen, von allem Leiden befreit zu sein. Danach können wir diese Empfindung kultivieren, verstärken und auf die äußere Welt ausdehnen, so dass sie die anderen mit einschließt.
  •  Wenn wir unser Vertrauen in uns selbst besser gelehrt und praktiziert würde, bin ich überzeugt, dass ein sehr großer Teil der Missetaten und des Elends, unter denen wir leiden, verschwinden würde. Buddhistische Weisheit
  •  Alllein sitzend, allein ruhend, allein umhergehend, frei von Trägheit; wer tiefe Einsicht in die Wurzeln des Leidens hat, genießt großen Frieden, wenn er in in Einsamkeit weilt. Buddhistische Weisheit
  •  Das Unglück, das uns heute widerfährt, ist die karmische, auf Ursache und Wirkung beruhende Vergeltung eines Unrechts, das wir anderen zugefügt haben. Unsere eigenen negativen Handlungen in der Vergangenheit schaffen die Bedingungen für unser jetziges Leiden. Wenn wir es uns recht überlegen, sind wir eigentlich diejenigen, die einem anderen schaden: Wer uns Leid zufügt, häuft unseretwegen negatives Karma an und legt damit die Grundlage für sein zukünftiges Leiden.
  •  Wenn man seine spirituelle Praxis vertieft und den Schwerpunkt auf Mitgefühl und Weisheit setzt, begegnet man immer wieder dem Leiden anderer empfindungsfähiger Wesen. Und man entwickelt die Fähigkeit, es wahrzunehmen, darauf zu reagieren und tiefes Mitgefühl zu verspüren statt Apathie oder Ohnmacht.
  •  Alles ist vergänglich und deshalb leidvoll.
  •  Der Unterschied zwischen dem, was ist, und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle aller Leiden.

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Header image "Buddha Tooth Relic & Museum, Singapore" by John Gillespie, licensed under CC BY-SA 2.0, cropped from original