Buddhistische Weisheiten Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. (Siddhartha Gautama, Begründer des Buddhismus, erster Buddha)

Buddhistische Weisheiten  Einstellung

Hier finden Sie traditionelle und moderne Weisheiten zum Thema Einstellung aus dem reichen Schatz des Buddhismus für jeden Tag des Jahres.

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  •  Die Übung der Geduld ist nicht allein Sache der Religion. Geduld heißt nicht, alle Ungerechtigkeiten einfach hinzunehmen. Geduld bedeutet, mit einer Haltung von Verständnis, Mitgefühl und innerer Ruhe effektive Mittel gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit anzuwenden.
  •  Die Verantwortung jedes einzelnen für die ganze Menschheit betrachte ich als universelle Religion.
  •  Die Zeit fließt, ohne sich aufhalten zu lassen. Wenn wir etwas falsch machen, können wir die Uhr nicht nicht zurückdrehen und es noch einmal versuchen. Aber wir können die Gegenwart sinnvoll nutzen. Wenn wir dann an unserem letzten Tag Rückschau halten und feststellen, dass wir etwas geleistet und ein erfülltes und sinnvolles Leben geführt haben, dann wird uns das immerhin ein Trost sein. Wenn das nicht so ist, wird uns das vielleicht sehr unglücklich machen. Doch welche der beiden Möglichkeiten sich für uns auftut, liegt ganz bei uns.
  •  Nicht gegen den Stock errege ich mich, der mich schlägt und mir Schmerz bereitet, sondern gegen den, der ihn führt. Ihn wiederum führt der Hass: So gilt es, den Hass zu hassen.
  •  Obwohl die Gier aus dem Wunsch hervorgeht, etwas zu erlangen, ist sie charakteristischerweise nicht befriedigt, wenn man das Gewünschte bekommt. Dadurch wird sie grenzen- und bodenlos.
  •  Unser schlimmster Feind ist der Pessimismus.
  •  Verpflichten wir uns der Anerkennung des so überaus kostbaren Charakters jedes einzelnen Tages.
  •  Vielmehr müssen wir uns selbst kritisch betrachten:
    Was tue ich wirklich gegen meinen Ärger?
    Was tue ich dagegen, dass ich mich noch an die Dinge klammere?
    Was tue ich gegen meinen Hass, gegen meinen Stolz und meine Eifersucht?
  •  Wenn wir die Weltreligionen von einem ganz allgemeinen Standpunkt aus betrachten und ihre höchsten Ziele untersuchen, so werden wir feststellen, dass alle größeren Weltreligionen, egal ob Christentum oder Islam, Hinduismus oder Buddhismus, einen dauerhaften Zustand des Glücks anstreben. […] ein wirklich religöser Mensch sollte immer danach streben, ein besserer Mensch zu werden. Die unterschiedlichen Weltreligionen vertreten nun unterschiedliche Lehren, die uns bei der Veränderung helfen sollen.
  •  Wir bemerken zudem, dass auch menschliche Wesen verschiedene akute Arten von Schmerz erleben. Da sie nicht in der Lage sind zu finden, was sie wollen, sind sie hasserfüllt und fügen einander Schaden zu. Sie leiden unter dem Schmerz, die schönen Dinge, die sie haben wollen, zu verlieren und mit den hässlichen Dingen, die sie nicht haben wollen, konfrontiert zu werden, sowie unter dem Schmerz der Armut.

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Header image "Buddha Tooth Relic & Museum, Singapore" by John Gillespie, licensed under CC BY-SA 2.0, cropped from original