Buddhistische Weisheiten Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. (Siddhartha Gautama, Begründer des Buddhismus, erster Buddha)
Dalai Lama Geistiges Oberhaupt des tibetischen Buddhismus
Buddhistische Weisheiten des Dalai Lama
- Für den Stress im modernen Alltag sei nicht die Gesellschaft verantwortlich. Dann müssten alle an Stress erkrankt sein. Die Ursache für Stress liege stattdessen in der Einstellung jedes Einzelnen. Wer nur an sich selbst denke, leide bald unter vielen unerfüllten Wünschen: Dies führt zu innerer Schwäche.
- Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt sofort ein Gefühl der Nähe, eine Art Geneigtheit, eine Verbindung.
- Für gesundes mentales und emotionales Wachstum brauchen wir eine sanfte, erfahrene und ausbalancierte Einstellung die unsere Extreme vermeidet. Werden wir arrogant oder selbstgefällig, so besteht das Gegenmittel darin, sich seiner eigenen Probleme und Leiden bewusst zu werden, um uns auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Fühlen wir uns jedoch überwältigt, mutlos, hilflos oder depressiv. Dann ist es wichtig an unsere positiven Eigenschaften oder Erfolge zu denken um der Seele einen Auftrieb zu geben.
- Wenn wir danach streben anderen zu helfen, wird unsere Einstellung positiver und Beziehungen werden einfacher. Wir sind weniger ängstlich und zurückhaltend. Bleiben wir jedoch scheu und zurückhaltend, fühlen wir uns als müssten wir tausend Vorsichtsmaßnahmen ergreifen bevor wir auf Menschen zugehen. Wenn unserer Absichten gut sind, haben wir eine größerer Selbstsicherheit und fühlen uns stärker. So lernen und verstehen wir, wie kostbar und bedeutend Freundlichkeit ist.
- Bewerte Deine Erfolge daran, was Du aufgeben musstest, um sie zu erzielen.
- In der heutigen materialistischen Welt besteht die Gefahr, dass Menschen zu Sklaven des Geldes werden, als seien sie einfache Rädchen in einer riesigen Gelddruckmaschine. Dies hat nichts mit Menschenwürde, Freiheit oder echtem Wohlbefinden gemein. Der Besitz sollte der Menschheit dienen, nicht anders herum.
- Zunächst sollte man reiflich bedenken, wie ähnlich man den anderen ist: Sie erfahren Freude und Leid genau wie ich. Darum muß ich sie beschützen wie mich.
- Wenn Du mit lieben Freunden streitest, beziehe Dich nur auf die aktuelle Situation - lass die Vergangenheit ruhen.
- Was ist ein Feind? Ein Feind ist jemand, der uns an Leben, Körper, Besitz, Familie und Freunden zu schaden sucht - kurz an allem, was unser Glück ausmacht. Der wahre Feind ist also die Böswilligkeit.
- Freunde, echte Freunde fühlen sich von der Warmherzigkeit angezogen, nicht von Geld oder Macht. Ein echter Freund sieht Dich als menschliches Wesen, als Bruder oder Schwester, und er zeigt Zuneigung auf dieser Ebene, gleichgültig ob ihr Reich oder Arm, oder in einer hohen Position seid. Das ist ein wirklicher Freund.
Header image "Buddha Tooth Relic & Museum, Singapore" by John Gillespie, licensed under CC BY-SA 2.0, cropped from original